In Amsterdam wurden auf mit industriellen Altlasten kontaminierten Böden Hausboote auf Sockeln platziert, in denen Büros, Ateliers, Werkstätten und auch ein Café entstanden. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit ist de Ceuvel ein Ort des Zusammenkommens, Schaffens und Entdeckens.
Das Café de Ceuvel ist fast ausschließlich aus gebrauchten und recycelten Materialien gebaut worden und wenn neue Materialien gekauft werden, wird versucht diese nur aus der näheren Umgebung zu beschaffen. Verwendetes Holz beispielsweise kommt aus den Niederlanden oder Nordfrankreich anstatt aus den Tropen. Die Lebensmittel sind Bio und stammen größtenteils vom Landzicht Hof in der Nähre oder anderen kleinen Bio-Bauernhöfen.
Es wird versucht Ökologie mit Ökonomie in Einklang zu bringen und Konzepte zu erarbeiten die sowohl finanziell ertragreich als auch nachhaltig sind.
Weitere Informationen über dieses inspirierende Projekt finden Sie hier unter www.deceuvel.nl/en
Das Projekt wurde als Inspirationsprojekt ausgewählt, weil es uns in diesen Punkten überzeugt hat:
- Grauwasser wird vor Ort recycelt, Phosphor aus Urin zurückgewonnen, Regenwasser wird genutzt und Kompostklos werden verwendet. Für den Bau wurden zu großen Teilen recycelte Materialien verwendet
- Anwendung von innovativen Technologien wie Phytosanierung
- Ein Vorbild dafür wie vielfältig eine Brachfläche genutzt und aufgewertet werden kann. Unterstützt wenn möglich nur lokale ProduzentInnen und HerstellerInnen
- Es besteht die Möglichkeit für Unternehmen ihr Büro auf diesem nachhaltigen Büropark zu platzieren. Events und Touren zur Wissensvermittlung werden angeboten
- De Ceuvel schafft Büroflächen für nachhaltige Unternehmen und Arbeitsplätze